domingo, 26 de marzo de 2017

OTHELLO ALS GEDICHT



OTELLO  (FREI NACH VERDI)


Die Geschichte ist bekannt.
Ein Mohr zum General ernannt
Hatte niemals  sich geduckt
Und sich also bald verguckt
In ein  Mädchen in Venedig,
wollte sein nicht länger ledig.
Hat sie heimlich dort  gefreit
Und so, schon nach kurzer Zeit
War es nicht geheim geblieben,
Was sie miteinander trieben.

Ein Fähnrich, der sich Jago nennt,
aber keinen Anstand kennt,
verkündet allen, gröllend laut:

Unser  Mohr hat eine Braut.

Otello aber wird befohlen
Nach Zypern, nicht sich zu erholen,
nein- da der Türkenfeind dort lauert-
darob Desdemona erschauert
sie lässt den Gatten nicht allein
und schifft sich nebst  Gefolge ein.
Dies alles ist die Vorgeschichte
die ich deshalb hier berichte,
damit du besser merkst, was dann
noch alles so passieren kann.

Der Vorhang hebt sich rasch empor.
Im Vordergrund der Opernchor,
ein Blitz ,ein Krach,  die See sie bebt
und mit viel Lärm wird jetzt erlebt,
wie dort  Otellos stolzes Schiff
beinah zerschellt an einem Riff.

Fast hätte Jago triumphiert
Sagt allen deutlich, ungeniert,
„das Meer ist bald des Helden Grab“
und eilt von seinem Platz herab.

Nun, dank des Chores Hilfsgebet
Sogleich  Otello vor uns steht
Der stolze Held in Siegerpose
(Rodrigo macht sich in die Hose)
Er singt mit Wucht: der Sieg ist mein!
und lässt die  andern dann allein.
Desdemona, die hoch verehrt
wird von Rodrigo auch begehrt.
Der gönnt Otello nicht sein Glück
Bejammert laut sein Missgeschick.

Doch  Jago will für sich dies nutzen
Und bringt den Armen so zum Stutzen,
In dem er die Intrige schürt,
(Was  später auch Otello spürt)
Dass Cassio, der Leutnant gar,
Ob wohl doch Jago älter war,
Sich in Desdemona verguckt,
Rodrigo  nun schon heftig schluckt.
Ein Feuer prasselt vor sich hin
Was hat da Jago wohl im Sinn?
Nun, Cassio, des Weins  abhold,
an   doch   dazu bekommen sollt
bald  einen Fehler zu begehen
„So,“ sagt jetzt Jago,“ lass uns sehen,
ich lad ihn ein  zum Trinkgelage,
wohl ist es deshalb keine Frage,
dass Cassio  dort auf das Wohl
des Feldherrn  fröhlich trinken  soll.“
Gesagt, getan und froh gezecht,
Dem Cassio ist´s erst nicht recht
Und Jago macht die  ganze Show
Bis der Herr Leutnant ziemlich blau
bald  heftig angepöbelt wird,
Was dieser auch  sofort pariert.
Nun tritt Montano auf den Plan
Sieht sich die ganze  Szene  an
Er ist hier Hauptmann, seine Sache
Ist zu befehlen heut die  Wache.
Doch Cassio nun vollends dicht
Dem Hauptmann  einfach widerspricht-
Und er beginnt mit ihm zu raufen
Du siehst sie  beide wütend schnaufen.
Nur Jago steht im Hintergrund
Und freut sich diebisch schon zur Stund
Auch wird viel Lärm herum gemacht
Davon Otello ist erwacht
Schon tritt er in die Szene wieder
Dem Cassio ist ´s wohl zuwider
Otello , der hier  vollends munter
Schreit alle an:  Die Schwerter runter!
was fällt euch ein, wozu der Lärm!
das fährt ja einem ins Gedärm!
Und da sie nach dem Gatten sah
naht justament Desdemona-
Otello  darauf ungerührt
Herrn Cassio hier degradiert.
Der weiß nicht recht, wie ihm geschieht
Und sich auch nicht  so recht bemüht.
Nur Jago spricht wie es gekommen
Zu jenem Streit.-( wie´s ihm will frommen)
Otello,  da er schon mal  da
Hält fest im Arm Desdemona.
Die Szene leert sich und die beiden
sich an dem Glanz der Sterne weiden
und  singen träumend nun zurück
wie einst begann ihr Liebesglück
der stolze Held ,das Mädchen nett
noch viel  man sich zu sagen hätt,
doch gibt sie zart ihm einen Kuss
der Vorhang fällt , Akt 1 aus,- Schluss.
der Vorhang zu Akt zwei sich hebt
Ja, einiges wird  da  erlebt
Jago hofft, es mög gelingen
Otello in die Knie zu zwingen,
denn er hasst den General
wünscht ihm nichts als Pein und Qual
Er will dessen Eifersucht,
Die bekannt, mit voller Wucht
bald entfesseln- und mit List
Denkt er was zu tun jetzt ist

Cassio ,mit viel Geplärr
Jammernd kommt zu Jago her
Klagt lautt ihm, dass er seinen Rang
Nun verlor und wie er bang
meint, es könnte nie gelingen
Othellos Zürnen zu bezwingen.

Jago nicht von  ungefähr:
- dieses sei an sich nicht schwer
er soll Desdemona bitten
ganz in Anstand und in Sitten
für den Streit letzthin, beim Zechen
bei Otello vorzusprechen.
Cassio mit Unverstand
Hat sich gleich an sie gewandt.

Jago bleibt allein zurück
offenbart uns in dem Stück
seinen Glauben, so wird klar
offen legt er ihn uns  dar:
Ein einzig Nein, dem Nihilist
Sein  wahres  Anti- Credo  ist
Und brüllt, von Mitleid keine Spur,
der Himmel sei ein Märchen nur.
Otello sieht  soeben noch,
Wie dieser Cassio jetzt doch
mit Desdemona eben spricht
Warum ? so ganz versteht er’s nicht.
Jago, jetzt noch nicht  mit Wucht,
Entfacht des Mohren Eifersucht
Fragt, ob Cassio denn  gar
Länger schon ein Freund ihm war
Und es kommt ihm komisch vor,-
(Otello glaubt´s, und ist ganz Ohr,)
dass Cassio so oft allein
mag mit Desdemona sein.

Diese nun zu dessen Glück
Kommt eben vom Gespräch zurück
mit Cassio . -  Mit zarten Sinnen
Versucht den Gatten zu gewinnen
Dem Armen bald doch zu vergeben
Und in den alten Rang zu heben.
Ein Chor der  treuen Zyprioten
Wird auch dabei noch aufgeboten
Um ihre Herrin zu erfreuen,
Sie dankbar schöne Blumen streuen
Otello aber greift ans Herz
Auch an den Kopf, sích,fühlt nur Schmerz
Und Desdemonas Versuch
mit einem feinen Taschentuch
die Stirn des Helden mild zu kühlen,
(muss erst danach im Täschchen wühlen)
wird abgewiesen,  und es  fällt
zu Boden, eben wie bestellt
nimmt es Emilia zu sich,
was dieses  sogleich   ärgerlich
jetzt Jago fordert und er zwingt
dort  seine Frau ,die es ihm  bringt.
Mit diesem Taschentuch so eben
Möchte er , der bös sein ganzes Leben,
Otello den Beweis erbringen
Für Desdemonas Untreu, zwingen
Will  er Otello, dann  zu töten
Die Gattin und in allen Nöten
Auch Casio zu massakrieren,
Hier kann man nur noch Abscheu spüren!
Jago aber sucht indessen
Voller Neid und Hass, versessen
Dem Otello  einzureden
Desdemona treibts mit jeden
Dieser brüllt, :“das kann nicht sein
Lüge nur nicht, weh Du Schwein!“
Und er packt ihn, wirft ihn nieder,
kaum erholt sich Jago wieder
- Wenn so Treue wird belohnt
die unfehlbar in mir wohnt
So will er sich wohl bequemen
Fort von hier und Abschied nehmen!“
Otello sieht ins Aug ihm fest
,da es keine Ruh  ihn lässt
Bist du ehrlich? Oder Sie
Oder keiner? sag nur wie
Kann ich dieses Rätsel lösen
Und mich vom Verdacht, dem bösen,
Der mich quält denn nun befrein
Sprich wie kann das alles sein?
Jedoch ,dass Jago ihn recht  quält,
Wird jetzt  ein Märchen noch erzählt,
Von einem Traum, den letzte Nacht,
als er bei ihm noch etwas wacht,
den Cassio, der sonst so brav,
hinsäuselte im  süßen Schlaf
Und Jago schildert listig fein,
Wie Casio sich steigert rein
In Desdemonas heiße Küsse,
gar er Otello lassen müsse
Dies zarte, ihm verhiess´ne Glück,
Sinkt so in tiefem Schlaf zurück.
Doch solche Lügen gibt’s noch mehr.
So, Jago nicht von ungefähr
Frägt er nach dem besagten Tuch
in das gewebt  ein Zauberspruch
das er Emilia entrissen
wie wir ja schon von vorher wissen.
Otello dessen eingedenk
Erinnert sich an sein Geschenk,
wie er in zarten Glückes  Triebe
gebracht hat  seiner einz´gen Liebe
„Genau das Tuch“, sagt  Jago jetzt,
Und dieses deutlich abgesetzt,
„ich sah es kürzlich, schwenkend froh,
sich schnäuzend drin,  -- bei Cassio“
Mit ganzer Kraft und aller  Wucht
Otello wütet, raset,  flucht!
Des Himmels heil´gem Donnergrollen
Will er ein blutig Opfer zollen
Auch Jago heuchlerisch gestimmt,
-das Recht,-  wie er sich’s einfach  nimmt?-
Fällt ein zugleich!  Welch ein Duett!
O, wenn er nur geschwiegen  hätt!
Der Racheschwur der Beiden gellt
Im Opernhaus.  Der Vorhang fällt!

Im dritten Akt nun dies geschieht,
wo Jago weiter sich bemüht
des  Herrn Tenoren Eifersucht
zu schüren, böse und verrucht.
in Herold naht um vor dem Helden
von Zypern Folgendes zu melden:
Lodovico der gesandt
Von Venedig naht, bekannt
War dies  schon Otello,  bald
Lässt ihn diese Meldung kalt.
Jago also nun erklärt
Wie er weiter jetzt verfährt
Casio dazu zu bringen
ein Geständnis aus ihm zwingen
Und Otello  unentdeckt
heimlich leise hier versteckt
soll beachten was der Wicht
mit ihm hernach hier  bespricht.
„Vielleicht trägt er das Tüchlein zart?
Das alles  trifft Otello hart
„ ach  wie kann das alles  sein?,
Geh! und lasse mich allein!“
Schon naht  sorglos eben da
Wiederum Desdemona
Sie will ihren Mann betören,
aber dieser lässt sie schwören,
dass sie rein und ohne Schuld,
sieh versteht´s nicht, voll Geduld,
will sie nun, da sie gelitten
auch mit Cassio, -jetzt bitten.
Doch Otello sagt verdrossen,
Zorn ist ins Gesicht geschossen,
er will jetzt das Taschentuch
o das wird ihm noch zum Fluch!
„Ach ich hab es nicht bei mir“,
-„hol es gleich – das sag ich Dir
eingewebt ist drin ein Segen
der zum Fluch wird und deswegen
will ich’s jetzt! hier auf der Stelle
bring es her, in aller Schnelle ! „
Ja  er windet sich herum
Desdemona sagt:  zu dumm
Komme ihr das ganze vor
Leih mir bitte doch dein Ohr
Will für Cassio jetzt sprechen
Otello sieht man fast erbrechen,
„nichts von dem!“ - noch ein Versuch,
„wo ist dieses Taschentuch?“
Und mit böser  Ironie
Zwingt er sie nun in die Knie,
„Von Treue find ich keine Spur
Du bist nur Otellos Hur!“
Und befiehlt ihr fortzugehn,
Traurig lässt sie es geschehn
Der Held allein, zurück gelassen
kann sich in seinem Wahn kaum  fassen
Und jammervoll er klagt und weint
Für ihn nicht mehr die Sonne scheint.
Doch sie und Cassio verderben,
Ja sicher, beide müssen  sterben!
Er ist nur noch auf eines heiß
Den rasch unleugbaren Beweis!
Strahlt ihm nicht mehr  des Glückes Sonne
so sei Ihm Rache einzig  Wonne!“
Da naht nicht von ungefähr
Der Rivale selbst daher,
den sich Jago herbestellt
mit Bedacht und so, er fällt
hier  Otello in den Rücken.
ein Ränkespiel mit allen Tücken!
Cassio zeigt unbekümmert ,
was die Lage nur verschlimmert
das  feine Tuch von zarter Hand,
er in seinem Zimmer fand
(Jago hats dort hin gebracht
Irgendwann vergangne  Nacht)
Otello kann  sich schnell   verstecken
Flucht leise nur: “er soll verrecken!“
Versteht den Sinn der Worte  nicht,
Da Jago immer  unterbricht.
Diese ganze Szene zeigt
Worüber jeder Anstand schweigt.
Er schwingt das Tüchlein vor der Nase
Unsres Helden  – in der Phase
Donnert die Kanone gar
Von Venedig naht der Star,
Lodovico der vom Dogen
Bringt Otello die Elogen.
Jago will nun unbedingt,
dass Desdemona man bringt
um den Gast auch zu begrüßen
bald wird sie ´s bedauern müssen.
Der Gesandte weiß noch nicht,
was passiert, deshalb er spricht:
Heil dem Helden, der den Sieg
uns gebracht,  und dass der Krieg
nun vorbei! Ja hoch geschätzt
bist du Held !doch abgesetzt
bist du auch ., denn ohn Verweilen
sollst du nach Venedig eilen
Neuer Herr im Hause sei
Rate mal ? nun eben frei
Sag ich’s,- dieser Meldung froh,
dein guter Freund- der Cassio.
Otello nun mit vollem Zorn
Geht rasend an die Bühne vorn
er zittert, weißer Schaum vorm Mund
dies ist für ihn die schlimmste Stund
Und als die Gattin noch versucht
Ihn zu beruhigen, da verflucht
Er sie, er packt sie gar
Wirft sie zu Boden, uns wird klar
Er ist, wenn ich s noch nicht genannt,
vollkommen  irr und ohn Verstand.
Und alles sucht die arme Frau
Zu trösten, die nur bleich und grau
Ihr armes Schicksal leis  beklagt
Sie hatte doch nur eins gewagt
Otello  nach dem Grund zu fragen
Sie tät es besser nie mehr wagen.
Und dieser  schreit: „ geht jetzt hinaus
Ihr alle seid für mich ein Graus-
Oh,  Du mein Engel, sei verflucht!“
Ein jeder jetzt das  Weite sucht,
„Flieht meinen Zorn!“. -  nur noch zurück
der Held und Jago, der ein Stück
Im Hintergrund geblieben war
Ein Trauerbild  sich bietet  dar
Otello sich am Boden windet
Weil das, was er da sucht, nicht findet,
er lallt nur noch den einen Spruch:
„das Taschentuch! Das Taschentuch!
dann fällt er starr in Ohnmacht nieder
und Jago naht- sonst treu und bieder-
jetzt  triumphierend ,seinen Fuß
auf dessen Stirn  gar stellen muß,  -
im Hintergrund kreischt eine Möwe-
!“Seht her! Da liegt Venedigs Löwe!“
und lacht , der ihm  nicht widerspricht,
Voll Hohn ,dem Held ins Angesicht
Verstellung er nicht mehr  bemüht,
der Vorhang sich  zusammen zieht
Erwartend ihre Schicksalstunde
davon gibt uns Akt vier  die Kunde
Desdemona, die keiner sah,
So traurig, mit Emilia,
Verzweifelnd an der bösen Schmach
Verweilt sie nun im Schlafgemach
Emilia  ihr Haar entflicht
Beruhigend sie zur Herrin spricht
Desdemona  in ihrem  Leide
Trägt vor das Trauerlied der Weide
einst hat s die Magd im Elternhaus
gesungen auch - zart klingt es aus
Da schreckt sie auf . ! „was war das  jetzt?“
„war nichts, -der Wind nur,“ und so setzt
sie sich  zum Schlaf  bereit an Bettesrand
ihr Aug zum Himmel noch gewandt
so schickt Emilia sie  fort
Im Arm sie nehmend, von dem Ort

Dann  betet sie in frommer  Weis
Ein Ave still gehaucht, ja leis
Erfleht sie Trost,  und fällt in Schlummer
Betrübt  in ihrem großen Kummer.
Die Kerze flackert  vor sich hin
Da naht ,Vergeltung nur  im Sinn
Otello selbst mit leisem Schritt.
Die Schlafstatt eben er betritt.
Sieht in das Angesicht der Schönen
Muß sie mit einen Kuss verwöhnen,
Dass sie, die keine Schuld doch trägt,
nun auf das müde Auge schlägt
„Bist Du s  Otello ? endlich da?“
Er murmelt nur gebrochen:“ Ja“
Und den berühmten Satz er spricht:
„Hast Du gebetet oder nicht?
Wenn Nein dann tue es sogleich
Denn bald bist du im Totenreich!“
Warum, was habe ich getan?
„Betrogen hast du deinen Mann!“
mit Cassio, mir wards verbürgt
und deshalb wirst du gleich erwürgt
er lässt ihr keine  Chance mehr
sein starker Arm er lastet schwer
auf ihren Hals . Sie röchelt noch
„unschuldig bin ich , warte doch“
„Zu spät ist s!“ schreit er und er drückt
solange zu´, bis sie erstickt.
Da klopft es an der Tür, erst sacht
Dann lauter noch, mit aller Macht
„Was gibt es denn?  wer nahet da?
Ganz aufgebracht ? , Emilia !“
„Unweit von hier gabs ein Gemenge
In Zyperns alter Gassen Enge
Herrn Cassio, ihn fand man jetzt
am Leben noch , doch schwer verletzt“
" Er lebt ?!, verdammt ! warum denn nur!“
Von Reue zeigt er keine Spur

Emilia ,wie ich erwähne
ist eingetreten . in der Szene
ruft lauter gleich, dass fern und nah
es  jeder hört  :“ Desdemona
ist hingemordet , kommt und seht
welch Unheil dieser Narr begeht!
„Unschuldig war sie!“.  –„Sie war s nicht!“
Otello sofort widerspricht
O könnte man uns dies ersparen!
„ Von Jago hab ich es erfahren!“
Mein  Taschentuch hat sie gegeben
Dem Cassio , sie sollt nicht leben!
Zum Himmel schickt ich sie hinauf!“
Da klärt Emilia ihn auf
„Von Cassio?- o nimmermehr“
Was jetzt sie kündet, trifft ihn schwer
„Der Jago  hat es mir genommen
Als ich es fand,  es sollte frommen
Zu seinem bösen Plan ,voll Lüge
Es war nur List! Ja nur Intrige!“
Otello sieht den Bösewicht
Der zu der Sache nicht mehr spricht
„Sag Unmensch Du, wie  kann das sein?
Was tat ich Dir? Ein  freches „NEIN“
ihm Jago meldet-  von dem Ort
Eilt er, nie mehr gesehen fort!
Was bleibt also noch zu tun?
Es betritt die Bühne nun
Cassio, der humpelt schwer
Auch Montano eilt daher
Lodovico unterbricht
„Gib mir dein  Schwert !, du brauchst es nicht
Verhaftet bist Du! komme jetzt
Ab sofort bist Du abgesetzt!“
Otello reicht das Schwert ihm dar
Sieht ihm ins Auge fest und klar
„Ein letztes Wort will ich noch sagen
Gestattet es mir vorzutragen
„Vorbei ist alles ! Ehr und Ruhm
-Es war !  Otellos  Heldentum!
O wärest du bei mir noch da
Desdemona ! Desdemona! „

Rasch zieht er einen Dolch ,versteckt
aus seiner Schärpe, unentdeckt
Und sticht sich, endend seinen Schmerz
Mit voller Wucht tief in sein Herz
„Hier liegt mein Engel  zart und rein
Ja treuer könnte keine sein!
Erinnerung aus weiter Ferne
Naht wieder mir, ihr hellen Sterne
Wie einst ich euch mit ihr nur sah
Ein letzter Kuss!  Desdemona!“
Er öffnet nie mehr seine Lider
Ganz langsam fällt der Vorhang nieder.

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