sábado, 22 de diciembre de 2018

Klaus Müller-Wille - TSK-IV KOMMENTAR


(Illustration von Giorgio Baroni)

Tatsächlich wird sie auch nach ihren Übertritt in den nächsten nur vage als "Königreich" ("Kongerige") beschriebenen Raum mit einer Lautfolge konfrontiert, die sie nicht mehr imaginär interpretieren kann, sondern die sie symbolisch dekodieren muss: ... Im deutlichen Gegensatz wird die Prinzessin, die diesen Raum dominiert, als "ungeheuer klug" beschrieben, wobei diese Klugheit vor allen Dingen an der alltäglichen Umgang mit schriftlichen Medien -- nämlich "allen Zeitungen, die es in der Welt gibt" festmacht: "I dette Kongerige, hvor vi nu sidde, boer en Prindsesse, der er saa uhyre klog, men hun har ogsaa laest alle Aviser, der ere til i Verden." (ASV 1,316)
"In diesem Königreich, in dem wir nur sitzen, wohnt eine Prinzessin, die ist so ungeheuer klug, aber sie hat auch alle Zeitungen gelesen, die es auf der Welt gibt."
Im Schloss selbst allerdings ist von diesem Mediengebrauch nichts zu spüren. Ganz in Gegenteil wird sie hier wieder mit einen reinen Bildmedium konfrontiert, das entfernt an die Darstellung der Arabesken und der modernen optischen Technologien in Paradisets Have erinnert. So gleicht die Decke in zentralen Schlafzimmer eine Palme mit Blättern aus Glas und an den Wänden des Schlosses, die mit "rosenrotem Atlas mit künstlichen Blumen" ("rosenrödt Atlask med kunstige Blomster oppad Vaeggen"; ASV 1,319) ausgekleidet sind, huschen Traumbilder vorbei. Die narkotische Wirkung dieser medialer Apparatur wird durch das in jeglicher Hinsicht verschlafene Betragen der Schlossbewohner eindrücklich illustriert.
(Gerd) wird auch diese mediale Traumwelt verlassen. Dabei nimmt die Emanzipation von den imaginären Medien zunächts bedrohliche Züge an. (Nichts von Vernichtung der Eskort - wenn man nicht rechnet dieses Paragraph) (Gerd) wird nicht mehr mit Traumbildern, sondern mit einer beunruhigenden körperlichen Realität konfrontiert.
(Nichts von der Reise in der Fremde)


(Althea Ann review)

I think that one of Andersen's main intentions here is, clearly, to show women as brave, capable, and self-sufficient. Throughout the story, they keep appearing: ... But there's also ...  the princess, who had no intention of marrying until she met a man who appreciated her intellect; ...


(Glory review)

The different adventures ... all represent a progression of love, of possession. ... the Princess who thought love was choosing a man who was handsome and talked well, ...
Hans (in Frozen), like the Princess of the tale, is almost shallow in his view of love, "true love" found so quickly and from nothing more than a day's meeting and a quick-witted word.



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