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domingo, 3 de febrero de 2019

Schneekönigin - Royal Doll Orchestra (K. Yuki)

Schneekönigin

Der Splitter in meinem Herzen trägt mich zu dir nach Haus

Thema: The Royal Doll Orchestra
Genre: Drama
Schlagworte: Märchen, Schneekönigin
Hauptcharaktere: Kohaku
Wer will wissen wie Kohaku die Welt sieht?

Mein Leben gehört nicht mir...

Es ist kalt hier...
Tiefster Schnee...
Er fällt von einem purpurroten Himmel...
Herunter auf mich und lässt mich frieren...
 
Hier bin ich ganz allein...
So wie ich immer war bis ich ihn traf...
 
Verlassen von meiner Mutter als ich gerade geboren war...
Verlassen von meinem Vater, dem alten Sklaventreiber, weil ich ihn vor den Guignols nicht retten konnte...
Gebissen von diesem uneinsichtigen Flittchen von einer Adligen...
Und dadurch verstoßen von der Welt...
Eine Narbe verunstaltet mein Gesicht, mein rechtes Auge existiert nur noch als roter, infizierter Haufen Fleisch...
Meine Ersatzfamilie will mich nicht mehr...
Nicht mit meiner Musik...
Dabei ist meine Violine alles was mir bleibt in dieser Welt...
Sie ist das einzig Reine...
Weiß wie nichts in dieser Welt - sie klingt mit mir und nur durch mich...
Meine Prinzessin...
Doch hier ist sie nicht bei mir...
 
In dieser Welt regiert einzig und allein jemand anderes...
 
Mein Name ist Kohaku...
Willkommen in meinem Herzen...
 
Das ist meine Geschichte...

Splitterkinder

Wäre ich für immer bei meiner Ersatzfamilie geblieben,
wäre vielleicht vieles nicht geschehen...
 
Viel Blut wäre nicht vergossen worden,
Schmerz hätte vermieden werden können...
 
Aber so ist das im Leben...
Das Schicksal führt einen auf seltsame Wege...
 
Nachdem ich meine Rache an der Fürstentochter vollendet hatte,
fand ich mich in einem Bett wieder...
Mein Auge war verbunden...
Meine Hände in Ketten...
Ich wusste nicht wo ich war...
Oder was noch kommen sollte...
Ich wusste nur wer ich bin und weshalb ich dort war...
 
Rückblickend ist meine Geschichte neu geschrieben worden,
als plötzlich ein schillerndes Wesen in meiner Tür stand...
Ich konnte es kaum erkennen...
Ich weiß nicht mehr ob das am Gegenlicht lag oder ob es ein inneres Leuchten war...
 
"Willst du nicht mitkommen?
Wirst sonst wohl hingerichtet!",
vernahm ich eine Stimme, die es mir unmöglich machte festzustellen ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelte...
 
Was blieb mir anderes übrig?
Im Schatten der funkelnden Gestalt standen zwei weitere...
Sie waren schweigsam und dunkel...
Und schienen völlig ergeben zu sein...
 
Sterben wollte ich nicht...
Nicht durch royalistische Hand...
Ich ließ mich also aus dem Kerker führen und wurde in einen Leichenwagen gesetzt...
 
Der Anfang vom Ende?
Ich wurde darüber aufgeklärt, dass meine Stadt von einem Eclair vernichtet worden war...
Es gab also kein Zurück mehr.
 
Das geheimnisvolle Wesen lächelte jedoch so einnehmend, dass mir der Schritt nicht schwerfiel im Austausch für mein Leben seinen Plänen zu folgen...
 
Als inoffizielles königliches Orchester zogen wir von Stadt zu Stadt...
Die beiden Gestalten, die diesem Wesen wie Schatten folgten,
hießen Berthier und Gwin...
Ein virtuoser Pianist und ein hünenhafter Cellist, die mit ihrer Musik vermochten, was auch in meinen Kräften lag...
Das leuchtende Wesen hörte auf den Namen Rutil - ein Sänger, dessen Stimme seiner Ausstrahlung vollends entsprach...
Sanft und zerstörerisch zu gleich...
 
Wir befreiten gegen einen gewissen Obulus jede beliebige Stadt von ihrem Guignolproblem...
 
Eines Tages saß ich mit Gwin im Hinterzimmer eines Gasthauses und spielte mich für einen nächtlichen Auftritt ein...
Dieser schweigsame Riese faszinierte mich...
Niemals sprach er von sich aus...
Sein kleiner Igel krabbelte unter seinem Zylinder hervor und er setzte ihn so vorsichtig auf dem Tisch ab, dass ich es kaum glauben konnte...
Seine gewaltigen Arme und tellergroßen Hände verletzten ihn nicht im geringsten...obwohl in ihnen eine so unmäßige Kraft wohnte...
 
"Warum folgst du ihm?", raunte ich ihm zu.
 
Insgeheim erwartete ich keine Antwort.
Er hatte mir in den letzten drei Monaten, die wir gemeinsam spielten nicht einmal geantwortet...
Doch zu meiner Überraschung hob er seinen Kopf.
 
"Kennst du das Märchen von der Schneekönigin?
Es gab einmal einen Zauberspiegel - Eigentum eines Teufels, musst du wissen...
Als er in Stücke zerbrach, verteilten sich seine Splitter und ließen die Menschen nur noch Böses sehen und tun...
Ich habe das Gefühl, solch ein Splitter ist in meinem Herzen...
Und Rutil hat mich einst aus der Hölle meines Tuns entrissen...
Auch wenn er unnahbar und kalt trotz seiner Schönheit scheint,
kann ich nicht anders als ihm zu folgen...
Es ist meine Pflicht dies zu tun...
Er sammelt nur solche Menschen auf, die es gemessen an ihrem Tun nicht verdient hätten weiter zu leben..."
 
Er starrte mich an und ich fühlte, dass er wusste was ich getan hatte.
 
"Die Splitter lassen dein Herz erfrieren und vernebeln deinen Blick für alles Gute und Schöne...
Dass wir Rutil dennoch als schön wahrnehmen können, kann also nur bedeuten, dass er genauso grausam ist wie wir..."
 
Gwin erhob sich und setzte seinen kleinen Igel wieder unter seinen Hut.
Er verließ den Raum ohne ein weiteres Wort...
 
Dieses Gespräch gab mir zu denken, auch wenn ich eigentlich nicht über Gwindels wahre Gründe erfahren hatte.
 
Seine Theorie fand ich gar nicht so irreal...
Die Welt war obskur und verschwommen...
Als ob in meinem rechten Auge ein Splitter saß und brannte...
Als ob mein Herz ein gefühlloser Klumpen war, der es mir ermöglichte meinem Blutdurst ohne Reue zu fröhnen...
Und das tat ich:
Sobald uns Guignols in die Quere kamen und mein Auge sie schon von weitem her aufgespürt hatte, schoss ich mit allen Waffen, die mir gegeben wurden...
Und nicht nur auf diese elenden Puppenzombies...
Auf alles und jeden der sich uns in den Weg stellte...
Weder Frauen noch Kinder blieben verschont - so war ich nun mal.
Und was meine Waffe nicht traf, das wurde von meinen Klängen getroffen.
Meine Violine war ebenfalls eine nicht zu unterschätzende Waffe.
 
Wir alle musizierten mit Kräften die nicht göttlich sein konnten - so mussten sie wohl Teufelswerk sein.
Wir alle schienen Splitter aus seinem Spiegel in uns zu tragen...
Und Rutil schien als einziger darüber erhaben zu sein...
Er war unser Kapellmeister...
Unser Anführer...
Die Schneekönigin, die uns Splitterkinder zu sich nahm wie Kai im Märchen und für ihre Dienste einspannte...

Spiegelschuld

Gwin und ich folgten Rutil eigentlich nur,
um unser eigenes armseliges Leben zu retten...
 
Berthier war da anders...
Er liebte Rutil von ganzem Herzen - und das bewies er ihm Tag für Tag in einer Art und Weise, die niemand außer unserem Kapellmeister verstanden hätte...
 
Er tötete...genau wie ich...
Jedoch tötete er, um die Welt für Rutil von allem zu befreien, was sie beide ausschloss...
Zumindest sagte er das...
Und ich glaubte ihm...
 
Auch wenn sie beide nicht über ihre Herkunft sprachen, so ging doch von beiden ein seltsamer Zauber aus...
Eine Kraft in zwei Facetten...
Berthier war wild und unberechenbar - zerstörerisch und nicht zu zähmen...
Sein Klavierspiel riss einem die Seele aus dem Leib, wenn man nicht aufpasste...
Die Schuld, die er auf sich lud, die mit jedem neuen Opfer wuchs,
schien für ihn nichts als Bestätigung zu sein, dass er selbst existierte und über allem stand.
Seine Kräfte waren furchteinflößend - nicht nur wenn er spielte.
Griff er dich mit seinem Schwert an, entkamst du ihm nicht.
 
Auch Gwin und ich hatten übermenschliche Kräfte...
Doch nicht einmal wenn wir zusammen mit Rutil gegen ihn angetreten wären,
hätten wir auch nur den Hauch einer Chance gehabt...
 
Wir spielten mit unseren Herzen und ich kämpfte aus Leidenschaft...
Er tat alles aus tiefster Seele heraus...
Sein Herz und seine Hände schlugen im Gleichklang Akkorde an...
Niemand außer ihm konnte das...
 
Rutils Kräfte waren das genaue Gegenteil...
Rutil lockte...er riss nicht an seinen Opfern...
Er bezierzte sie - mit seinem Äußeren, mit seiner engelgleichen Stimme...
Hörte man ihn singen fühlte man tief in sich eine Erlösung,
die im Volkmund wohl damit gleichgesetzt wurde ins Paradies aufzusteigen...
Wohinggehen Berthiers Klänge einen direkt in die Hölle hinab ziehen wollten...
 
Die beiden waren wie zwei Seiten einer Person...
Es war, als stünden beide auf der jeweils anderen Seite des Rahmens, der den Spiegel gehalten hatte, der nun in uns Splitterwesen steckte...
Als ungleiches Spiegelbild zweier Extreme...
 
Lange hatte ich darüber nachgedacht, was mich zu dieser Annahme führte...
Sie ähnelten sich weder im Aussehen noch im Charakter...
Auch ihr Klang und ihre Kraft waren völlig verschieden...
Aber eines schienen sie im gleichen Maße zu besitzen...
Ihre Schuld...
Das Böse in ihnen war ebenbürtig...und das ließ sie gleichrangig erscheinen, ohne dass sie es waren...
Und es war so stark, dass unsere Splitter nur Bruchteile davon sein konnten...
Später würde ich erfahren, was sie beide wirklich verband...
 
Vieles an unserem Zusammensein erinnerte an die Geschichte der Schneekönigin.
Gwin und ich waren wie Kai - mit einem Unterschied.
Wir hatten bis jetzt keine Gerda, die nach uns suchte, um uns am Ende doch noch zu befreien.
Wir schienen unrettbar an unsere Königin verloren.
 
Wir folgten Rutil bis er sich selbst gerettet hatte.
Er suchte das schwarze Oratorium, um diese Welt von allem Bösen zu befreien.
Ein Choral, der die Splitter in den Herzen der Welt schmelzen lassen konnte.
Auch das Herz unserer ewigen Königin Gemsilika...
Die, wie ich später erfahren sollte, ihres Zeichens Rutils Schwester war...
Rutil, der nun nicht "Puppenkönigin" geworden war, war verdammt dazu als Schneekönigin sein Dasein zu fristen, bis er die Welt und vorallem sich selbst befreit hatte...
 
Als er eines Tages allein von einer Mission wiederkehrte, zu der er mit Berthier aufgebrochen war, und uns mitteilte dieser hätte sich das Leben genommen, fehlte fortan ein Teil in ihm...
Rutils Augen waren leerer, er sang nicht mehr...
Als ob von einem Tag auf den anderen das eigene Spiegelbild verschwunden wäre...
 
Es dauerte eine Weile bis er sich wieder gefasst hatte...
 
In der Zwischenzeit erfuhr ich mehr über ihn...
Er wurde redseelig je tiefer er in seiner Traurigkeit verschwand...
Scheinbar hatten auch wir etwas gemeinsam...
Er hatte sich gegen Gemsilika aufgelehnt und hatte sein komplettes Gefolge eigenhändig hinrichten müssen, um sein eigenes Leben zu retten.
Er fühlte sich schuldig.
Ständig verlor er die, die ihm folgten.
Rutil tat mir Leid.
 
Ich war selbst ein Mitgleid einer Terrorzelle gewesen - ich hatte mich zum Attentäter gegen die herrschende Klasse ausbilden lassen, um meiner Rache Genüge zu tun.
Ich hatte es nie bereut - im Gegenteil.
Ich hatte keine Angst vor dem Tod.
Außerdem hatte ich keine andere Wahl.
Oder?
Meine Gründe bei ihm bleiben zu wollen,
kannte ich selbst nicht einmal genau.
 
Je länger ich darüber nachdachte, desto weniger Antworten fand ich.
 
Ich paar Wochen später war Rutil wie ausgewechselt.
Lächelnd stand er vor Gwin und mir und verkündete, wir hätten einen Auftrag, der uns nach Toussaint führen sollte...

Scherbenschwingen

Manchmal sehe ich mich um in dieser Welt und frage mich, ob es nicht alles ein Traum ist...
 
Ob man nicht einfach die Hacken zusammenschlagen kann und schon ist die eigene Welt wieder in Ordnung...
Aber ich bin nicht der Typ für Rüschenkleider und rote Lackpumps...
Ich glaube nicht daran, dass mir eine Vogelscheuche und ein Blechmann weiterhelfen könnten...
 
Außerdem habe ich nichts zu dem ich zurück will...
Ich hoffe nur darauf, dass es irgendwann einmal besser werden wird...
Und wenn das bedeutet, dass ich diese Welt endlich verlassen darf...
 
Ja, gerade der Tod ist eine schöne Option diesem Wahnsinn Herr zu werden...
Doch in dieser Welt darf man ja nicht einmal sterben...
Ein Biss genügt, damit man eine halbe Ewigkeit zwischen Himmel und Hölle gefangen bleibt bis der eigene Körper zerfällt oder man von anderen erlöst wird...
Guignols führen wohl das traurigste Leben in dieser Welt...
Und gleich an zweiter Stelle stehen wir, die wir die Sinnlosigkeit der Weltordnung so wie sie ist erkannt haben...
Wir begeben uns auf eine endlose Reise...
Der Erfolg unserer Mission ist ungewiss...
 
Und doch gehen wir weiter, weil wir noch Hoffnung haben...
 
Aber ich weiß nicht einmal, wie diese Hoffnung genau aussieht...
Ich will am Ende weder den Prinzen finden noch einer sein...
Ich bin weder der böse Zauberer, der die Welt vernichten will, noch die gute Fee, die sie erhält...
 
Nein...
 
Ich bin der Rattenfänger, der aus gekränktem Stolz einer ganzen Stadt die Kinder nimmt ohne Reue zu zeigen...
 
Ich bin der geheimnisvolle Fremde, der Joringel von Jorinde trennt...
 
Ich bin der Kohlenmunk-Peter, der sein Weib für Geld erschlägt und das Glasmännchen zum Teufel jagt...
 
Ich würde dem Teufel drei goldene Haare stehlen und mir nichts davon wünschen können...
 
Ich bin das Brüderchen, das nicht auf sein Schwesterchen hört und von der verwunschenen Quelle trinkt...
Der sich als Reh nachts in Gefahr begibt, um sich am Leben zu fühlen - auch wenn es dem Schwesterchen das Herz bricht...
 
Ich bin einer der sieben Raben, der auf sein Schwesterchen wartet,
weil er seine eigene Mutter mit seiner Wildheit und Boshaftigkeit so sehr enttäuscht hat, dass sie ihn und seine Bruder selbst verfluchte...
 
Meine schwarzen Schwingen tragen mich davon und schmerzen bei jedem Flügelschlag...
Meine Federn sind aus den Glasscherben des verfluchten Spiegels gemacht, der diese Welt in seinem Bann hält...
Bei Zeiten verliere ich die eine oder andere und verteile so nur noch mehr Schmerz an den, der sie fängt...
 
Lange Zeit dachte ich, es gibt kein Schwesterchen, das mich retten kann...
Kein Schwesterchen, das Sehnsucht nach mir hat...
Das meinen Bann lösen will...
Die alles dafür tun würde, um die Welt zu ändern...
 
Doch als wir in Toussaint dieses seltsame Mädchen aufsammelten,
keimte in mir wieder Hoffnung...
Je länger sie bei uns war, desto stärker wurde sie...
 
Und als sie es aussprach, dass es ihr nichts ausmachen würde, den beschwerlichen Weg, unseren letzten Gang, auf sich zu nehmen,
da wusste ich, sie ist es...
 
Auch wenn sich ihre Zuneigung auf Rutil als Mittelpunkt konzentriert und ich ihr nicht zeigen kann, wie wichtig sie mir ist - sie ist es.
 
Ich kann nicht mehr sprechen wie ein normaler Mensch, ich krächze nur Beschimpfungen und verschrecke andere um mich herum...
Raben sind nur aus Eigennutz gesellig und schmeicheln nicht...
Ich habe Angst sie zu umarmen - wie könnte ich auch?
Ich habe nur Scherbenschwingen...
Ich würde sie nur verletzen, wenn ich ihr zu nahe komme...
 
Ich bin nur ein Rabenjunge im Bann der Schneekönigin...
Rabenklang ist wild und unbezähmbar...
Mein Weg führt über Eiswüsten und endet im Nichts...
 
Gwin ist wie der Holländer Michel - groß und gefährlich...
Mit starken Armen, die das Herz seiner Kunden fordern...
Als Bildhauer der schrecklichsten Art opferte er seine Menschlichkeit...
Geld und Prestige standen an erster Stelle...
Und jeder, dem seine Kunst gefiel, verlor sein warmes Herz daran...
 
Erst Rutil konnte sein eigenes Herz erwärmen und fror es doch im gleichen Zuge wieder ein...
Aus Stein wurde Eis...
 
Seine Tochter und sein Igel sind alle Erinnerung die er hat...
Und lebendig ist ihm nur letzterer geblieben...
 
Ich merke, dass er in Eles ebenso einen Hoffnungschimmer sah wie ich...
Wir schützten sie...
Er mit seinen starken Armen und ich mit meiner schnellen Reaktion...
 
Diese Welt ist so unwirklich, dass einem nur Vergleiche zu Märchen bleiben...
Diese Welt ist so extrem, dass die Wirklichkeit auf der Strecke bleibt...
 
Seit Gwin damit angefangen hat sehen ich immer mehr Parallelen...
 
Und das hilft mir an Eles, unsere Gerda, unser Schwesterchen, zu glauben, die unsere Herzen schmelzen wird...
Die sie austauscht...
Die das Rätsel löst...
Die unseren Bann bricht und am Ende belohnt wird...
 
Es ist ein schönes Gefühl daran glauben zu dürfen.

...und doch hoffe ich noch immer...

Nun wisst ihr was mich umtreibt...
 
Ihr kennt meine Sorgen und meine Hoffnungen...
Hilft euch das?
Wohl kaum...
 
Ihr werdet mich nicht retten können...
Ihr werdet auch Gwin und Rutil nicht retten...
 
Aber ihr werdet Zeugen sein, wie Eles vom hässlichen Entlein zum Schwan wird und an unserer Seite in den Kampf zieht...
 
Ihr Wille wird uns alle befreien und diese Welt wieder zu einem sicheren Ort machen...
Ihre Sturheit und ihr Kampfgeist werden auch die Trauer um Spinell überwinden...
Die Trauer um ihre Familie...
Um ihren Bruder...
 
Wir legen unser Schicksal in ihre Hände.
Und bis dahin folgen wir UNSERER liebreizenden Königin in Eis und Schnee, um Gemsilika eins auszuwischen...
Bis dahin wird Rutil uns wohl noch öfter seine eiskalte Schulter zeigen und uns loswerden wollen wie in meiner Heimatstadt.
Doch Gwin und mich wird er nicht mehr los...
Unsere Splitter sind untrennbar mit ihm verbunden bis zum Ende.
Es sind Fesseln, geschmiedet für die Ewigkeit...
Rutil braucht Eles wie Gwin und ich sie brauchen-
 
Bald sind wir alle erlöst...
 
Und wenn nicht...
Wenn wir alle bei dem Versuch die Welt zu retten draufgehen..
 
Dann ist es wenigstens für immer vorbei...

jueves, 1 de marzo de 2018

Critical evaluation of Verdi's Othello

Critical evaluation of the opera

In Otello, the flow between the set pieces is much smoother than in any of Verdi's earlier works. Whereas in his earlier masterpieces he had made significant strides away from the aria-recitative structure, here Verdi did away with it entirely. Verdi's librettist, Arrigo Boito, was extremely faithful to Shakespeare's original play, though act 1 of the drama was omitted and the other scenes were condensed in length. The roles of Otello (Othello) and Iago are among the most fully developed in all of opera, as much so as in Shakespeare's original drama—especially the character of Otello himself. (Iago is much more a standard villain in the opera than in the play). Verdi's orchestral writing in Otello is more highly developed than in any of Verdi's previous masterpieces. Though the orchestra plays a significant role in his earlier works, never before had Verdi, or Italian opera in general, been so daring and complex in orchestration. Throughout the score instances of dissonance appear, and Otello's entrance is marked by a cluster chord made of C–C–D. It has been argued that Otello was influenced by Richard Wagner's work, whereas others believe it was pitted directly against it.

Musical analysis


Act 1

The storm which dominates the opening chorus is portrayed vividly by the orchestra. Rapidly changing sixteenth notes played by the lower strings and woodwinds create an image of a turbulent sea while rising and descending scales in the upper woodwinds represent the unpredictable patterns of the wind in the tempest. Frequent interjections from the brass and percussion portray the bolts of lightning and thunder which accompany the storm. Otello's first entrance is marked by brass instruments for a sense of grandeur. Verdi adds to the anxiety by having the organ hold its three lowest notes in a cluster (C–C–D) through the entire scene. At the end, the woodwinds gradually calm down to portray the fading of the storm, and finally the release of the low organ discord completes the feeling of relief. When the chorus sings of their joy, the high woodwinds now portray the sparkling, cheerful flames.
In the drinking song that follows, Verdi makes use of the bassoons and other low instruments in order to represent the internal effects of alcohol upon Cassio. However, this is gradually eclipsed by the merry themes which follow in the orchestra and chorus ("Chi all'esca ha morso"). The merriment of the celebrations suddenly become frantic, as Cassio challenges Montano to a duel. The full orchestra builds up to a climax as they fight whilst Iago orders Roderigo to go and alert the entire town until the ordeal is interrupted by a loud statement made by the entering Otello.
Accented notes in the orchestra, particularly in the strings, reflect the annoyance of Otello at having his sleep disturbed. Notes played piano and pizzicato by the strings accompany Iago's account of the events, giving his account a feeling of false remorse and unhappiness. Upon Otello's orders, the disturbed islanders return to their homes, accompanied by legato notes in the upper strings and woodwinds depicting the calm that has once more been reestablished.
The great love duet which ends the act commences with a statement from Otello accompanied by cellos playing pianissimo. Desdemona's reply to him is accompanied by the violins and violas, providing a contrast to the statements made by Otello previously. When the duet proper starts ("Quando narravi"), sixteenth notes played by the harp and quarter notes played by the horns and bassoons give the music a sense of motion as Desdemona describes the narrations that Otello had given her about his life. As Otello commences to speak about how he narrated the battles in which he fought, thirty-second notes in the strings in addition to the inclusion of the lower brass instruments reflect the violent topics of Otello's previous narration. However, upon Desdemona's next vocal entrance several bars later, this immense energy is translated to an overall sense of the passion of the two lover's love for each other through the use of some of the more expressive wind instruments such as the English Horn. The duet continues to build up in passion until its climax, the appearance of the "kiss" theme which reappears twice more in the Opera near the end. After this, the music begins to tone down until the act ends with a trill in two of the first violins and a plucked chord on the harp.

Act 2

The act commences with a series of dark threatening statements from the bassoons and cellos followed by repeats of these in the clarinets and violas. Quickly, a theme forms that appears to reflect the calm that has remained in the castle after the brawl the night before. However, this tone is only superficial; repeated descending chromatic scales in the strings during the brief orchestral prelude create a darker atmosphere associated with the plotting of Iago.
Iago's brief conversation with Cassio is marked by the theme from the act's introduction, making Iago appear strangely affable when he suggests that Cassio consult Desdemona; however, as before, an underlying dark tone remains.
Upon Cassio's exit, this dark tone rapidly becomes predominant as the gestures which opened the act repeat, but this time, will a full string and woodwind section. The famous aria that follows ("Credo in un Dio crudel") is marked by trills in the lowest clarinet register and quick yet powerfully accented notes played by the full orchestra at several intervals that portray the evil of Iago to its fullest extent.
Nevertheless, Iago's evil reverie is interrupted by the appearance of Desdemona and Cassio. The urgency felt by Iago in the situation is reflected in the staccato eight notes in the strings which accompany his witnessing of the situation. However, upon Otello's entry the music suddenly becomes much calmer. Otello's response to Iago's question about the preexisting relationship between Cassio and Desdemona is a typical love melody which would have been standard in an earlier Verdi opera, yet it lacks the passion that would typically accompany it and is cut short by Iago's interjection. Otello's annoyance with Iago for not directly stating his "suspicions" is suddenly reflected by an outburst in the orchestra. This is the second instance in the opera in which Otello's potential anger has been made apparent. As Iago gives the equivalent of the famous Shakespearean line from the play ("È un'idra fosca"), the low strings and woodwinds create a dark tone during this scene.
This darkness, however is interrupted by the appearance of a chorus. The chorus is accompanied by folk instruments such as the mandolin and guitar in order to give the music a more authentic feel. However, the music is slow and intentionally sweet in quality, reflecting the kind innocence of Desdemona.
The quartet that follows the episode begins with a similarly sweet statement by Desdemona, asking for Otello to forgive her if she has done anything. This is overshadowed by the aside brooding of Otello about his perception of her guilt, which is marked by shorter, more separated phrases in the strings. Meanwhile, as Iago and Emilia join into the music with their quarrel, the music darkens until it is strangely sad towards the end, even when the orchestral accompaniment ends. After the end of the quartet proper, the music once again regains its sweet nature, as Desdemona's farewell statements are accompanied by the violins and oboe, however soon after her departure, it rapidly darkens, Otello broods to the incessant notes of the bassoons and lower violin statements. However, this is immediately transferred into an anger towards Iago which is reflected in the accented statements made by the full orchestra. Otello's distress is reflected by his farewell to fame and glory ("Ora e per sempre addio"). Repeated lower chords on the harp along with triplet movement in the lower strings give the portion a dark tone, despite the majestic interludes of the brass and the melody (which would, on its own, be cheerful).
During Iago's untruthful account of Cassio's dream, strings and high woodwind instruments are used in order to create a dream-like atmosphere in the music. Descending chromatic scales both add to this atmosphere and maintain the dark overall tone which has pervaded.
The act ends with an energetic finale in which Iago and Otello swear to have vengeance. The energy of this final duet is provided by the full orchestra, which accompanies it.

Act 3

The brief prelude to the third act uses the theme which had accompanied Iago's warning to Otello about jealousy in the second act. It begin with the lower strings, immediately creating the dark theme that will be present throughout the act, even if in a hidden subsurface manner. The prelude gradually builds up until its climax with the entire orchestra.
Desdemona's appearance in the act is once again accompanied by a sweet melody, however, this is quickly subdued as Otello, in his frustration, calls her a "vil cortigiana" at which point the anger of Otello is once again portrayed by a full orchestra with brass. The music that accompanies Desdemona's reaction to this sudden outburst is sad, yet the woodwinds give it an oddly noble character, which again reaffirms her overall innocence.
After Desdemona's departure, Iago stages an interrogation of Cassio in front of Otello. This interrogation takes the form of a friendly conversation and is accompanied by jocular sixteenth note runs in the woodwinds, reflecting the joy of Cassio about his love interest with the woman Bianca. This happily playful tone is contrasted with the dark asides of the watching Otello. Throughout this scene, the dark tone pervades.
The full scene that follows is grand in the orchestration, with abundant use of brass throughout. However, following Otello's angry outbursts near the end, it quickly becomes dark and sad after Otello strikes Desdemona.
After the departure of all of the members of the scene, the turmoil within Otello's mind is reflected by the restlessness of the orchestra, which becomes increasingly violent as he falls into his trance. The dark singing of the triumphant Iago is contrasted with the majestic brass and external choral interjections praising Otello..


Act 4


The act begins with a brief prelude of woodwind instruments, particularly the English horn and oboe, which bring a sad and mourning atmosphere to the act, reflecting the sentiments which manifest themselves in Desdemona. All the while, clarinets playing in the lowest register on repeating chords create a sense of impending doom. The theme upon which this prelude is built is that of the later "Willow Song".
In the brief recitativo between Desdemona and Emilia which begins the act, the despairing tone begun in the introduction continues.
The "Willow Song" ("Mia madre aveva una povera ancella") which follows is marked by an increasing orchestral sound, with woodwinds and strings adding to it, yet what compounds the sadness of the piece is the wail-like cries of "Salce" made by Desdemona followed by similarly despairing, yet softer "echoes" played by the English horn. Near the end of the song, Desdemona's fear, which has been hidden up to this point by a veil of sadness, is made apparent; she mistakes the noise of the wind for that of an intruder. The orchestra immediately builds to a fortissimo, reflecting the genuine worries possessed by Desdemona. The music that gradually lessens with the comforting of Emilia and returns for a final repetition of the theme of the "Willow Song".
Afterwards, Desdemona begins to bid Emilia adieu. This goodbye is initially accompanied by repeated notes on the lower woodwinds and strings such as those in the introduction of the act but in a much more noticeable and dominating manner. This reflects the increasing expectation of Desdemona of her death. Initially, she attempts to keep these feelings to herself, but the orchestra reveals her increasing inner thoughts. These feelings finally reach a point at which they can no longer be contained and Desdemona lets out a loud passionate cry of goodbye to Emilia, one that is reinforced by the full orchestral accompaniment.
Following Emilia's departure, Desdemona prays. Like many of Desdemona's earlier vocal appearances in the opera, these prayers contain a sweet nature, reflecting, for the final time, the innocence of the wrongly accused woman. The melody within the strings that appears later in the prayer scene adds significantly to the poignancy of the situation.
After she goes to bed, a sinister theme appears in the string bass, depicting Otello's entrance. This effectively replaces the sad tone which was present throughout the first portions with the dark one which marked much of the second and third acts. The low theme begins very slowly, but gradually accelerates until there is a sudden outburst with the full orchestra. However, soon afterwards, the music drops down to a soft tremolo in the strings. Above this, a theme that evokes Otello's longing for Desdemona appears in the English horn and bassoons. This theme builds up until it finally gives way to the "kiss" theme from act 1, as Otello embraces the sleeping Desdemona. However this second appearance of the theme is even more passionate than the first one and adds to the poignancy of the tragedy.
Once Desdemona awakens, the music retreats to the theme that accompanied Otello's entrance, but with a more threatening feel this time as brass instruments are added. As Otello demands that Desdemona confess, the music accelerates, reaching a climax at the point where Desdemona is strangled. After this, though the power of the orchestra lessens, it maintains its darkness throughout the scene of Emilia's discovery of the murder and Desdemona's final death.
The scene with that follows is marked by a theme that is somewhat majestic and proud, however, as it is limited to the woodwinds, it seems weak. This reflects the loss of power and honor that have faced Otello.
As Otello laments his actions to the theme of his longing, he decides to commit suicide. Just before he dies, the orchestra plays the "kiss" motif one final time before the opera ends.