viernes, 6 de junio de 2014

VIERTE GESCHICHTE DER SCHNEEKÖNIGIN

In diesem Königreich, in welchem wir jetzt sitzen, wohnt eine kleine Prinzessin, die ist ganz liebenswürdig
und vor nicht allzu langer Zeit kam ein Junge auf einem Schlitten durch das Königreich
gefahren, hielt vor dem Schloss an und die kleine Prinzessin, die schon lange einen Freund
suchte, freute sich über den Besuch und ließ den Jungen nicht mehr fort. Seitdem lebt der Junge
im Schloss und die beiden sind ein Herz und eine Seele.

Nun waren sie auf der Treppe, und als sie durch viele Flure und über viele Treppen gelaufen waren, gelangten sie in das Schlafgemach. Dort standen zwei Betten, von denen jedes wie eine Lilie aussah; die eine war weiß, in der lag die Prinzessin; die andere war rot, und in dieser schlief ihr Bräutigam, jung und hübsch war er. Und aus dem weißen Lilienblatt blinzelte die Prinzessin hervor und fragte, wer da sei.

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Dieser Junge wohne jetzt in einem Schloss
und sei mit einer Prinzessin verheiratet. Und das sei so gekommen:
Die Prinzessin war sehr klug und suchte auch einen klugen Mann, und dieser Junge
sei der Klügste von allen gewesen. Da habe die Prinzessin ihn eben geheiratet,
auch wenn er kein Königssohn war.

In einem Zimmer hingen zwei Betten,
die wie Blumen aussahen. Das eine Bett war weiß, darin lag die Prinzessin; das

andere war rot, darin lag ihr Mann.

Der Prinz und die Prinzessin waren gar nicht böse.

Prinz und Prinzessin waren verreist.

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