Il divieto viene infranto e il principe ricade vittima della maledizione e finisce in un castello lontano, dove la castellana, approfittando del fatto che lui abbia perso memoria della sua promessa sposa, si fidanza con lui; la principessa incontrava la regina dei rospi e non i servitori del principe trasformati in rospi, anche se, alla fine della fiaba, tutti i rospi diventano umani (come nell'anime) e l'albero dove vivono si trasforma in un castello, che viene donato al principe; la regina dei rospi dona alla principessa tre noci magiche; la principessa affronta tre prove per ritrovare il principe: scalare una montagna di vetro, attraversare tre spade affilate e guadare un gran fiume; nella fiaba, una volta arrivata al castello dove dimora il principe, la principessa si fa assumere come sguattera e, aprendo una delle noci magiche, vi trova dentro un bel vestito e lo vende alla castellana in cambio di una notte con il suo fidanzato. La perfida acconsente, ma versa del sonnifero nel vino del principe, cosicché la fanciulla non riesce a svegliarlo. La cosa si ripete per altre due notti, e alla fine il principe, rifiutando di bere il vino, ritrova la sua vera sposa.
Die Erlösung erfolgt fast immer wie hier durch Gaben, die in allen Varianten mit Spinnen, Weben und Schneidern zu tun haben. Immer erkauft sie damit drei Brautnächte, meist muss sie ihn auch wecken.
Sehr ähnlich sind auch die lange Wanderung, die die Frau auf sich nimmt, um nach ihrem verlorenen Ehemann bzw. Bräutigam zu suchen, sowie die mit Zaubergegenstände der „falschen Braut“ abgekauften Nächte mit dem Liebsten.
LA FAUVETTE - EN FRANÇAIS
Elle l'aide à reprendre forme humaine, ainsi que le dragon, qui est une princesse, mais la princesse s'enfuit avec lui sur le griffon.
Après un long trajet, la jeune fille arrive au château où ils vivent tous les deux. Grâce à une robe offerte par le Soleil, elle parvient à passer une nuit dans la chambre du fiancé. Mais la princesse lui avait administré un puissant somnifère. Ce n'est que lors de la deuxième tentative, en vendant contre une nuit dans la chambre du fiancé une poule et ses poussins en or vivant, offerts par la Lune, qu'elle parvient à rompre l'amnésie du prince, causée par un sortilège de la princesse!
Ils s'enfuient en cachette et montent sur le dos de leur griffon, qui les ramène chez eux. Ils vivent heureux jusqu'à la fin de leurs jours.
Eine andere Art von Zwangsschlaf findet ihren Ausdruck regelmäßig durch einen Schlaftrunk, der verabreicht wird, und zwar in dem Motivzusammenhang der vergessenen Ehefrau des Typs 425 A. Dort hat die junge Frau ein Verbot übertreten, infolgedessen wird der Mann ihr entrückt, und er hat sie vergessen. Am Ende sucht sie sich dem Schlafenden wieder ins Gedächtnis zu rufen durch die nächtliche Schilderung ihrer Suchwanderung oder durch die Anrufung des gemeinsam Erlebten. In den ersten beiden Nächten vernimmt der Mann nichts; denn seine jetzige Braut reicht ihm, nachdem sie der ersten Frau gegen eine Kostbarkeit die Nacht verkauft hat, abends einen Schlaftrunk. Nur die Diener tragen ihm am Morgen eine verworrene Kunde zu von der nächtlich klagenden Frau. Am dritten Abend meidet er den Trunk, vernimmt selbst die Klage, die Erinnerung kehrt ihm zurück, und das Paar hat sich damit wiedergefunden.
Schläferische Taubheit, vernehmendes Wachsein gegenüber den Erinnerungsworten sind in dieser Weise ganz sachlich verknüpft - der Sinn dieses Ablaufs aber scheint doch verborgener zu sein. Mit unwiederbringlichen Kostbarkeiten erkauft sich das junge Weib die Nächte von der zweiten Braut - statt auf eine praktische Weise entweder selbst dem Manne aufzulauern oder ihm in Gestalt von Worten oder Zeichen Kunde von sich zu übermitteln, ein Dienst, den sie ja ebenfalls leicht hätte erkaufen können. Auch sollen es ohnehin die Diener gewesen sein, die ihm den Hinweis auf die Klagende gegeben haben. lhre absonderliche, dem Anscheine nach umständliche oder unzweckmäßige Verfahrensweise muß auch einen sachlichen Grund haben, und der liegt eben darin, daß der Appell an den gemeinen Tagesverstand des Mannes sein Ziel nicht erreichen würde, was in der oben Seite zitierten irischen Fassung auch klar zu Tage liegt. Die Frau muß versuchen, durch die Nacht den Zugang zu seinem auf jeden Fall, ob mit oder ohne Trunk, schlummernden Gedächtnis zu finden, muß suchen, die in umnachtete Tiefe abgesunkene Gemeinsamkeit der Erinnerung wieder ins Tagesbewußtsein zu heben. Indem die zweite Braut, die dämonische Gefährtin in der Entrückung, den Mann absichtlich in Tiefschlaf versenkt, verhilft sie sogar dazu, den sinnvollen Vorsatz der ersten Frau zu verwirklichen. Auch die horchenden Diener könnte man als eine Teilkraft im Helden selbst auffassen, als ein Bild für sein Ahnungsvermögen, insofern sie dem im Tiefschlaf scheinbar gehörlos Versunkenen eine erste ferne Witterung vermitteln von dem, was in ihm aufdämmern will. - In dieser Szenerie wäre daher der durch den Trunk hervorgerufene Zwangsschlaf alles andere als ein Verschluß für das Miterleben, sondern vielmehr ein Zauberschlaf, der gerade zum Aufschließen der verkapselten Erinnerung verhilft.
Sehen wir uns veranlaßt zu behaupten, daß die Suchwanderin notwendigerweise die Verbindung zum Nachtbewußtsein ihres Mannes herzustellen sucht, dann erinnern wir uns daran, daß die Nacht für das Märchengeschehen uberhaupt eine bedeutsame Rolle spielt. Gewiß geht in den Märchen vieles auch unterm Tageshimmel vor, und wir haben schon gesehen, daß dies nicht etwa bedeutet, es verliefe das Geschehen in leibhaft-nüchterner, alltäglicher Weise. Auch im Sonnenschein, gerade auch am hohen Mittag vermag das Geschehen unter den Spiegel des Bewußtseins hinabzutauchen. Aber symbolisch für diese Nachtseite der Natur ist eben auch die Erdennacht, in die das märchenhafte Erzählen manches höchst Wichtige hineinlegt.
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